Gott sendet Jesus Christus als Retter

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Gott sendet Jesus Christus - als Retter statt Richter

Wir haben Gottes Urteil erkannt und rufen es uns erneut ins Gedächtnis:

"22 Denn es ist kein Unterschied, 23 denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes" (Römer 3:22-23)
"8 Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns" (1.Johannes 1:8)

Wir machen wir uns also selbst etwas vor, wenn wir uns als sünd- und schuldlos ansehen.

Damit wir die folgenden Rettungspläne und -wege Gottes besser einschätzen können, stellen wir vorab Gottes „Herzschlag“ in Hinblick auf die verlorene Menschheit vor:

„23 Habe ich etwa Gefallen am Tod des Gottlosen?, spricht der Herr, HERR, nicht vielmehr daran, dass er von seinen Wegen umkehre und lebe?“ (Hesekiel 18:23)

 „3 Denn dies ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott, 4 der will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“ (1.Timotheus 2:3-4)

Das solltest Du in Ruhe auf Dich wirken lassen: trotz all der Abkehr, vielfachem Götzendienst und Ungehorsam hat Gott den Wunsch, dass wir gerettet werden und wieder ungestörte Gemeinschaft mit ihm haben. Warum hat er uns nicht einfach vernichtet und eine neue Menschheit geschaffen? Warum hat er uns nicht fallen lassen, weil wir es ja selbst verbockt hatten? Die Antwort ist Gottes unüberwindbare Liebe zu uns: wie ein liebender Vater, der immer trauriger (statt aggressiver und ablehnender) wird, je mehr sein Kind den Karren in den Dreck fährt, hatte er die ganze Zeit Hilfe und Rettung für uns im Sinn!

Wir erinnern uns, dass Jesaja 59:2 von einer Trennung (Abgrund) bzw. Scheidung (Mauer) zwischen uns und unserem Gott spricht. Unsere Ungerechtigkeiten haben uns also von Gott getrennt und entfernt. Diesen Abgrund wollte er überbrücken, diese Mauer einreißen, konnte dabei aber seine Ansprüche und Wesenszüge nicht verleugnen.

Befassen wir uns nun mit Gottes selbstlosem (!) Rettungsplan, der selbst alles bezahlte, um uns alles zu schenken.

Gott sandte Seinen eigenen Sohn, Jesus Christus, auf diese Erde. Wir werden später noch ausführlich auf die Bedeutung dieses Gesandten eingehen und beschränken uns hier auf Gottes Intention, gerade Seinen einzigartigen, geliebten Sohn zu senden.

Wie schon im Alten Testament angekündigt (Jeremia 7:14), sandte Gott uns Seinen Sohn mit dem Namen „Immanuel/Emmanuel“ (je nach Schreibweise) mit einer einzigartigen Bedeutung:

„21 Sie {Maria} wird aber einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus nennen; denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden […] »und sie werden seinen Namen Emmanuel nennen«, was übersetzt ist: Gott mit uns.“ (Matthäus 1:21-23)

Dieser Vers ist mein Lieblingsvers der Bibel: dass Gott uns in die absolute Dunkelheit und Verlorenheit der gefallenen Schöpfung durch Christus zuruft: „Gott ist mit Euch“ – wir hatten wirklich alles andere verdient, oder?

 „16 Denn so  hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen {oder: einzigartigen} Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. 17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn errettet werde.“ (Johannes 3:16-17)

Diese Verse sprechen für sich: für uns gab es keine Rettung, deswegen kam Gottes Sohn auf diese Erde, um uns zu Gott zurück zu führen!