Hauskreis-Arbeit

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Evangelistische und weiterführende Hauskreise

Der Aufbau und Betrieb von evangelistischen und weiterführenden Hauskreisen ist eine gesegnete Gelegenheit, Unbekehrten und Neubekehrten in familiärer Atmosphäre das Evangelium und weiterführende biblische Lehre zu vermitteln. Wir berücksichtigen dabei auch Erfahrungen, die wir in mehreren Jahren Kinderstunde sammeln durften.

Gern gehen wir auf Fragen ein, die uns zu diesem Themenkomplex in der Vergangenheit immer wieder gestellt wurden. Wir gehen auf Unterschiede zu evangelistischen Hauskreisen mit Migranten und Muslimen ein und stellen uns z.B. den Fragen zu gemeinsamem Gebet und Gesang sowie der Schnittstelle zwischen Hauskreis und Gemeinde.

Einleitung

In den vergangenen 20 Jahren durften wir über 50 Hauskreise betreuen, die meisten sind mittlerweile eigenständig und benötigen nur noch punktuelle Unterstützung. An dieser Stelle teilen wir gern einige grundsätzliche Gedanken mit Euch. 

Entstehung und Positionierung von Hauskreisen

Wir möchten eingangs zwei Szenarien nennen, wie aus unserer Sicht gesegnete Hauskreise entstehen können:

  • koordiniert durch Gemeinden, die Hauskreise als hemmschwellenarme Schnittstelle zur Welt verstehen
  • infolge von Einzelbemühungen evangelistischer oder erbauender Art, deren Teilnehmer der örtlichen Gemeinde zugeführt werden sollen.

Bis dato entstanden unsere Hauskreise nicht durch Marketing-Aktivitäten, Aushänge oder Inserate, Flyer oder ähnliches. Mehrfach wurde der Wunsch nach evangelistischen Hauskreisen an uns herangetragen, meist war es aber Interesse, das durch die persönliche Lebensführung geweckt wurde. Wir wissen von vielen fragenden Menschen, die keine Antwort auf ihre Lebensfragen (ob nun Gläubige oder Unbekehrte) finden. Durch einen „plakativen“, christlichen Wandel können wir sehr schnell Hoffnung wecken, dass wir den Fragenden bei dem Finden der Antwort helfen können. Gott will doch, dass die Menschen „zur Erkenntnis der Wahrheit“ finden und wir sollten uns zu diesem Dienst befähigen lassen und ihn ausleben. Dann werden uns Suchende „zugeführt“, das ist immer wieder eine wunderbare Erfahrung des Wirkens Gottes!

Jede Gemeinde, jeder Hauskreis, jeder Christ ist dem „Wohle den ganzen Leibes“ verpflichtet und wir sollten alles daran setzen, keinen Anlass für weitere Spaltungen zu betreiben. Fairerweise muss natürlich angeführt werden, dass Gemeinden dem Wunsch zur Errichtung eines Hauskreises dann auch positiv gegenüberstehen sollten, da grundsätzlich Interessierte nicht verstehen oder gar akzeptieren, lange Strecken zur Gemeinde auf sich nehmen zu müssen, um geistlich erbaut zu werden.

Auf der einen Seite sollten durch Hauskreise keine autarken „Interessengemeinschaften“ entstehen (das birgt die Gefahr der Abnabelung), auf der anderen Seite muss Gottes Wunsch Rechnung getragen werden, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen (was bei Zentralisierung aller Dienste auf die Ortgemeinde nur sehr eingeschränkt möglich ist). Gemeinden sollten diese Frage für sich „klar haben“, wie sie entstehende Hauskreise sehen, wie sie diese unterstützen und welche konkreten, biblischen Ziele sie mit ihnen verfolgen. Des weiteren bestehen klare, biblische Grenzen für Hauskreise (ggü. Gemeinden) und Gemeinden (ggü. persönlichen Diensten), die vorgestellt und beachtet werden müssen. Dadurch ist die „Schnittstelle“ definiert. Die Hauskreisarbeit als solche solche sollte nicht darüber hinaus reglementiert werden, da von ihr oft punktuelle, zeitnahe Flexibilität gefordert wird, die nicht durch monatliche Gremien etc. verzögert werden darf.

Wir möchten abschließend noch zwei häufig angeführte Verse zitieren, die ebendieses unterstreichen:

„… und jeden Tag, im Tempel und in den Häusern, hörten sie nicht auf, zu lehren und Jesus als den Christus zu verkündigen.“ (Apostelgeschichte 5:42)

“ 46 Und während sie täglich einmütig im Tempel verharrten und zu Hause das Brot brachen, nahmen sie Speise mit Frohlocken und Schlichtheit des Herzens, 47 lobten Gott und hatten Gunst bei dem ganzen Volk. Der Herr aber fügte täglich hinzu, die gerettet werden sollten.“ (Apostelgeschichte 2:46-47).

Wir lesen in beiden Fällen, dass „sie“ im Tempel und in den Häusern zusammenkamen; nicht die einen im Tempel und die anderen in einem Hauskreis, weil sie das familiäre mehr mögen; sie wahrten also die Einheit.

Sie nutzen – pauschal gesagt  – wohl jede Möglichkeit der Gemeinschaft. Sicher ist die Intention des Wortes Gottes also nicht ein Gleichsetzen von Gemeinde und Hauskreis, ebenso auch kein gewünschtes Aufspalten der Gemeinschaft in viele Gruppen. Es ist naheliegend, dass sich die Geschwister in den Häusern nicht als ganzheitliche Einheit versammelten, trotzdem aber in ganzheitlicher Einmütigkeit.

Wir werden an anderer Stelle detailliert auf diesen Kontext Gemeinde/Hauskreis eingehen (auch auf eine Abgrenzung von „das Brot brechen“ und dem „Abendmahl“), stell Dir aber einmal folgende beide Fragen:

  • Wenn Gott Einheit als Zeichen gegenüber der Welt nennt (Johannes 17), ist es da nicht wichtig, dass wir auch als z.B. Gemeinde mit 5 Hauskreisen „Einheit“ zeigen?
  • Ist nicht zu erwarten, dass Gott einer liebevollen „Einheit“ eher Geschwister zuführt als einem von Grabenkriegen gezeichneten Hauskreis-/Gemeinde-Komplex?

Hauskreis-Arbeit ist somit eine außerordentlich gesegnete Möglichkeit und Perspektive, die sich aber im Rahmen des „Bildes gesunder Worte“ befinden muss.

Zweck und Nutzen der Hauskreise

Wir möchten folgend Feedback unserer Hauskreis-Teilnehmer anführen, das wir aus regelmäßigen Rückfragen erhalten haben. Sie stellen einige Faktoren zu dem Nutzen der Hauskreis-Arbeit dar, sind jedoch nicht als Abgrenzung zu oder Vorteile gegenüber Gemeinden zu verstehen.

Der ganzheitliche, integrative Ansatz

Hauskreise berücksichtigen die Bedürfnisse von Geist, Seele und Leib. Neben zielgerichteter Berücksichtigung der geistlichen Bedürfnisse (Wachstum/Korrektur) werden auch seelische (Tröstung/Erbauung) und leibliche (Speise/Aktivitäten)  Bedarfe berücksichtigt. So wirkt sich das Zusammenspiel von Lehre, Gesang und Gebet und die praktizierte, ganzheitliche Gemeinschaft positiv auf das Wohl jeden Teilnehmers aus. 

Der Hauskreis als schwaches Abbild des „einen Leibes“

Die zu Beginn der Hauskreis gesammelten Gebetsanliegen können im „flexiblen Teil“ der Hauskreise beispielsweise durch Gebete, entsprechend aufrichtende Liedvorschläge und hilfreiche Bibelverse „bearbeitet“ werden und wirken so immunisierend für alle Teilnehmer.

Flankiert wird das in unseren Hauskreisen von (gut vorbereiteten) klaren Themen (z.B. die Wunder Jesu), die wir bei jedem Treffen weiter verfolgen. Es hat sich dabei bewährt, mit einem flexiblen Teil von 30 Minuten zu beginnen und nach kurzer Pause den „zielgerichteten“ Teil folgen zu lassen. So wird gehemmtes Wachstum vermieden und zugleich gezeigt, dass die persönlichen Nöti, Erfahrungen und Zeugnisse ebenfalls wichtiger Bestandteil der christlichen Gemeinschaft sind.

Das gilt übrigen für evangelistische und weiterführende Hauskreise gleichermaßen. Es hat z.B. Syrer sehr bewegt, als wir in Kriegszeiten für ihre muslimischen Verwandten gebetet hatten.

Attraktiver Inhalt

Wir werden oft gefragt, warum und wie denn Teilnehmer zu den Hauskreisen finden bzw. auch kommen möchten. Die Antwort ist, dass wir nur Kanäle und nicht Gegenstand der Attraktivität sein wollen und uns bemühen, es auch nie zu werden. Bei uns gibt es keine besonderen Torten, keine Luftballons für die Kinder etc., dadurch verschleiern wir auch nicht unbewusst den Blick auf den attraktivsten Gegenstand, den wir zeigen können: Jesus Christus.

Je weniger menschliche „Nebel“ bestehen, desto wahrscheinlicher wird eine Reaktion wie bei der Königin von Scheba (1.Könige 10) und dem Ungläubigen/Unkundigen (1.Korinther 14), die Gott und sein Wirken in dem Umfeld erkannten. Arbeiten wir daran und disziplinieren wir uns, dass Menschen merken, dass wir es nicht nur behaupten, sondern dass Gott wirklich unter uns ist!

Formen/Zielrichtungen der Hauskreise

Wenn wir uns jetzt mit den unterschiedlichen Hauskreisen beschäftigen, so haben wir das bisher als Phasenplan erlebt. Mit wenigen Ausnahmen begannen die Hauskreise nicht mit Christen unter sich, meist waren es zunächst ungläubige Menschen, die zum lebendigen Glauben kamen, sich taufen ließen und weitere Belehrung wünschten.

Deshalb verwenden wir bereits bei evangelistischen Hauskreisen unsere Elberfelder Bibelübersetzung – statt einer evangelistisch geprägten – und auch unser Gemeinde-Liederbuch; so haben sie bei späteren Gemeindebesuchen bereits ein Liedkontingent, was sie bereits kennen. Natürlich sind andere Bibelübersetzungen nicht das Problem, es können auch zusätzlich andere Lieder gesungen werden; wir sollten uns halt nur nicht verstellen und später (in der Gemeinde) auf einmal „ganz anders ticken“…

Wir möchten jetzt versuchen, die Anforderungen an die unterschiedlichen Hauskreisformen – soweit möglich – zu differenzieren.

Evangelistische Hauskreise

In evangelistischen Hauskreisen steht das Verkünden des Evangeliums der Gnade im Vordergrund. Die Zielgruppe wird erfahrungsgemäß von zwei Aspekten gekennzeichnet:

  1. Kein grundsätzlich lang anhaltendes Aufnahmevermögen, außer bei besonderem persönlichen Interesse,
  2. häufige Gebundenheit in Süchte und zerrüttete Familien- und Sozialbeziehungen.

In unserem Beitrag „Wie erreichen wir alle Menschen?“ sind wir auf einige evangelistische Hilfen eingegangen, wir ergänzen sie durch folgenden Bibelabschnitt:

“ 33 Und in vielen solchen Gleichnissen redete er zu ihnen das Wort, wie sie es zu hören vermochten. 34 Ohne Gleichnis aber redete er nicht zu ihnen; seinen eigenen Jüngern aber erklärte er alles besonders.“ (Markus 4:34)

Wir müssen der Tatsache Rechnung tragen, dass unsere Zuhörer nicht den Heiligen Geist besitzen, der sie lehrt und erinnert. Von daher haben wir gute Erfahrungen mit der Kombination von klarer biblischer Botschaft („Same“) und veranschaulichenden „Gleichnissen“ gemacht. Es ist wichtig, bei den Zuhörern nicht zu viel vorauszusetzen, da sie vieles nie und anderes ganz anders auf z.B. TikTok gehört/gesehen haben. Es ist nicht mehr die Zeit, wo die Großmutter den Enkeln am Kamin die Bibel vorlas…

Der zweite Punkt (Gebundenheiten etc.) bedeutet, dass wir einen Hauskreis möglichst nie allein betreiben sollten. Das Vermitteln des Evangeliums in deutlicher, verständlicher Form ist keine große Herausforderung. Im Verlauf der Hauskreise entstand aber immer wieder der Bedarf an vertraulichen Vier-Augen-Gesprächen mit Teilnehmern, die schnell mal in eine längere und intensive seelsorgerliche Betreuung mündeten. In dieser Zeit darf der Hauskreis nicht „offline“ gehen und es ist nicht gut, wenn man zwischen evangelistischem Hauskreis und Seelsorge zerrieben wird. Es muss die Möglichkeit einer „Auszeit“ geben, in der andere Brüder den Staffelstab weitertragen.

Neben der „Heilsgeschichte“ ist bereits hier Jesus Christus zentraler Gegenstand, Veranschaulichungen der „Ich bin“-Aussprüche sind hier eine wirklich große Hilfe, einen Blick in das Herz des Retter-Heilands zu werfen.

Hauskreise mit Migranten/Muslimen

Die meisten Hauskreise mit dieser Zielgruppe fand in Ihren Wohnungen/Unterkünften statt. Dort fühlten sie sich wohler und hatten auch keine Scheu, weitere Teilnehmer einzuladen. Zudem ist es oft gewünscht, dass z.B. Afghanen „unter sich“ sind, ein Hauskreis mit Syrern des Ortes also – zumindest vorübergehend – einen zweiten Hauskreis bedeutet.

Im Falle von Hauskreisen mit muslimischen Teilnehmern ist es hilfreich, ihren Glauben – zumindest rudimentär – zu kennen. Einerseits kennst Du dann konkret das, was sie suchen, im Islam aber nicht finden werden, Du hast aber auch die Möglichkeit Konflikte zu umschiffen:

In jedem evangelistischen Hauskreis kommt es früher oder später zum Themenkomplex „Stellvertretung“. Wähle dort das Beispiel des Passah-Lamms (2.Mose 12) statt der Schilderung von Abraham und Isaak (1.Mose 21). Da der Quran meist so verstanden wird, dass Abraham dort Ismael opfern sollte (wodurch die fortgeführte Segenslinie nicht über die Nachkommen Isaaks [Juden], sondern über die Linie Ismaels [Muslime] fortgeführt wird), hast Du sehr schnell Konfliktpotential, das dem Festsetzen des Samens nicht zuträglich ist. Dann lieber die gleiche Lehre aus einem konfliktarmen Gleichnis verwenden, damit die Teilnehmer weiter ohne Störung zuhören. Wir haben mittlerweile viele Ansatzpunkte für evangelistische Hauskreise gesammelt, die wir Interessierten zur Verfügung stellen werden.

Im Downloadbereich findet Ihr zudem unsere häufig verwendete Missionsmappe, die wir für arabisch/persisch sprechende Migranten zusammengetragen haben; so werden sie in ihrer Muttersprache erreicht. Später können dann gut Parallelübersetzungen eingesetzt werden, wobei darauf geachtet werden sollte, dass die Verse zum besseren Zeigen wirklich nebeneinander gesetzt wurden.

Im Falle von Migranten möchte ich noch einen Hinweis nachschieben. Das Gros der Bekehrungen war aufrichtig und nachhaltig, die „Jungs“ leisten missionarisch Großes unter ihren Landleuten. Wir sollten nur von Anfang an die Migrationsthemen (Duldung, Atteste, …) auf den „flexiblen Bereich“ beschränken und dort auch alle Teilnehmer gleich behandeln, ungeachtet ihres Interesses am christlichen Glauben. Es wäre fatal, wenn die Teilnehmer den Eindruck gewännen, dass etwas mehr „Christus-Liebe“ höhere Chancen auf ein Bleiberecht bedeutet.

Evangelistische Kinderstunde

In Hinblick auf evangelistische Hauskreise mit Kindern haben wir die Inhalte wie folgt aufbereitet: Ist das Thema beispielsweise Johannes 15:15 (der Herr hat uns gesetzt, damit wir bleibende Frucht bringen), so haben wir es mit passenden Liedern (z.B. zum Weizenkorn) kombiniert und jedem Kind einen Becher mit Torf-Quellpad und Sonnenblumen-Samen gegeben. Eine kostengünstige Bastellösung, aber eine gute Veranschaulichung. 

Nicht nur bei Kinderstunden – aber besonders dort – besteht die Gefahr, dass die Teilnehmer sich „wegen uns“ bekehren. Es ist viel Unheil mit missionarischem Druck angerichtet worden und wir haben Zweifel, ob es sich dann immer um eine echte Bekehrung handelt. Wir sollten uns also bewusst aus der Argumentation heraushalten („Eine größere Freude könntest Du mir gar nicht machen“) und uns auf Gottes Sicht, Willen und Sehnen beschränken. Auch soziale/materielle  Vorteile dürfen kein Köder sein; denn wenn sie der Anlass der „Bekehrung“ sind, ist es oft ein Köder in die Hölle. Wenn nach der Bekehrung keine Zeichen neuen Lebens erkennbar sind, suchen wir auch grundsätzlich das Gespräch, da es eine elementare Gefahr darstellt, dass man sich „um den Preis einer Seele“ geirrt hat.

Weiterführende Hauskreise

In diesem Hauskreisen befinden wir uns  – grob gesagt – meist „hinter der Welt“ und „vor der Gemeinde“. Eine Zielsetzung sollte daher das Vermitteln bzw. Vertiefen der Wahrheiten des einen Leibes, der Versammlung/Kirche Gottes und z.B. des großen Hauses sein. Hinführende, interessante Themen wie die Stiftshütte bieten wieder die Möglichkeit der veranschaulichenden Erklärung mithilfe des Alten Testaments.

Da wir aber in allen Phasen „in allem zu Christus hin“ wachsen möchten, bieten sich Gespräche unter der Überschrift „Menschen begegnen Jesus Christus“ an. Im Gruppenaustausch können – nach entsprechender Vorbereitung 2-3 ähnlich gelagerte Begebenheiten – besprochen werden, die das praktische Ausleben der „Tugenden Christi“ vorstellen.

Fazit

Die Hauskreis-Arbeit ist eine gesegnet, anspruchsvolle Aufgabe. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit einem strukturierten, gut vorbereiteten Programm gemacht, flankiert von einem flexiblen Teil, in dem aktuelle, brennende Bedarfe gestillt werden.

Bereits bei evangelistischen Hauskreisen haben wir die spätere „Herberge“ der Teilnehmer im Auge und machen sie bereits früh mit Gebet und Gesang vertraut. Auch wenn sie kaum ein Wort verstanden, wollten unsere Sudanesen uns immer singen hören – mittlerweile singen sie selbst begeistert „Just as I am“, „Old rugged cross“ und „When the roll is called up yonder“…

Im Bilde des barmherzigen Samariters: Es ist ein Prozess, der Halbtote in die Herberge führt, wo sie dann von Vielen umsorgt werden. Deswegen appelliere ich an ein enges Zusammenwirken von Gemeinde und Hauskreis – ein „Korken“ am Ende der Hauskreiskette (wenn also keine Heimat-Gemeinde auf die Neubekehrten wartet) wird über lang oder kurz weit mehr Zeit von Dir fordern, als Du geben kannst!

Wir hoffen, diese grundsätzlichen Punkte haben Dir einen guten Einblick in unsere Hauskreis-Arbeit gegeben, wir danken für jedes Gebet!