Jesus Christus – die Offenbarung/Veranschaulichung Gottes

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Jesus Christus - die Offenbarung/Veranschaulichung Gottes

Wir rufen uns Hebräer 1 ins Gedächtnis und führen die Betrachtung fort:

“ 1 Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, 2 hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn, den er gesetzt hat zum Erben aller Dinge, durch den er auch die Welten gemacht hat;“ (Hebräer 1:1-2)
Jesus Christus kam als Erbe und Schöpfer "aller Dinge" zu uns, Seine Offenbarung Gottes ging aber viel weiter.

Lesen wir zur Entfaltung der Offenbarung Gottes durch Jesus Christus nun den ganzen Abschnitt:

„1 Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, 2 hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn, den er gesetzt hat zum Erben aller Dinge, durch den er auch die Welten gemacht hat; 3 welcher, die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Abdruck seines Wesens seiend und alle Dinge durch das Wort seiner Macht tragend, nachdem er durch sich selbst die Reinigung von den Sünden bewirkt, sich gesetzt hat zur Rechten der Majestät in der Höhe“ (Hebräer 1:1-3)

Neben der grammatikalischen Form sind sicher auch einige Formulierungen erklärungswürdig:

  • „Ausstrahlung seiner Herrlichkeit“: Wie wir in Johannes 1:14 gelesen haben („und wir haben Seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen {Einzigartigen} vom Vater, voller Gnade und Wahrheit“), zeigte Christus uns Gottes Herrlichkeit, so z.B. durch Vereinbarkeit von Gnade und Wahrheit.
  • „Abdruck seines Wesens“: Man könnte den Grundtext auch mit „Ebenbild“ oder „getreues Abbild“ übersetzen. Alle wollten Gott den Vater erkennen, Christus selbst sagte aber zu Philippus „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen, und wie sagst du: Zeige uns den Vater?“ (Johannes 14:9)
  • „alle Dinge durch das Wort seiner Macht tragend“: genau so, wie es dort steht; ohne unseren Schöpfer würde von jetzt auf gleich alles zusammenfallen.
Wenn wir es im heutigen Sprachgebrauch ausdrücken würden, könnten wir sicher sagen, dass Jesus Christus Gott „bekanntgemacht“ hat. Nach den begrenzten, schriftlichen Beschreibungen des Wesens und Wirkens Gottes im Alten Testament kam nun eine lebende Offenbarung Gottes auf diese Erde – der geliebte Sohn Gottes, in dem die Fülle Gottes wohnte.