Evangelium

Jesus Christus – der gute Hirte

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Wir hatten uns im vergangenen Blog mit Christus als der „Tür der Schafe“ beschäftigt, durch die Seine Schafe den neuen Hof betreten und verlassen. Dieser neue Hof schenkt zugleich Schutz, Freiheit und Gemeinschaft mit Jesus Christus, dem guten Hirten:

„11 Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe. 12 Der Mietling aber und der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht; und der Wolf raubt sie und zerstreut die Schafe. Der Mietling aber flieht, 13 weil er ein Mietling ist und sich nicht um die Schafe kümmert. 14 Ich bin der gute Hirte; und ich kenne die Meinen und bin gekannt von den Meinen, 15 wie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne; und ich lasse mein Leben für die Schafe. 16 Und ich habe andere Schafe, die nicht aus diesem Hof sind; auch diese muss ich bringen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde, ein Hirte sein.“ (Vers 11-16)

Jesus Christus ist tatsächlich „der gute Hirte“, der ein Leben für Seine Schafe führt. Er nimmt nicht bei drohender Gefahr Reißaus und bringt sich in Sicherheit. Nein, Christus hat Sein Leben für die Schafe gelassen, ist auferstanden und begleitet sie nun durch Leben.

In Vers 16 lesen wir eine wunderbare Segnung, wir gehen deswegen noch auf einige Verse aus dem paulinischen Brief an die Epheser ein:

„14 Denn er ist unser Friede, der aus beiden eins gemacht und abgebrochen hat die Zwischenwand der Umzäunung, nachdem er in seinem Fleisch die Feindschaft, 15 das Gesetz der Gebote in Satzungen, weggetan hatte, damit er die zwei, Frieden stiftend, in sich selbst zu einem neuen Menschen schüfe 16 und die beiden in einem Leib mit Gott versöhnte durch das Kreuz, nachdem er durch dieses die Feindschaft getötet hatte. 17 Und er kam und verkündigte Frieden, euch, den Fernen, und Frieden den Nahen.“ (Epheser 2:14-17)

Es ist wunderbar, dass das Heil im Herrn Jesus Christus auf uns (außerhalb von Israel) ausgeweitet wurde. Wir sind die „anderen Schafe“, die ebenfalls Rettung brauchten und die ebenfalls Platz in Seinem Herzen fanden. Wir gehörten nicht zum auserwählten Volk Gottes (Israel) und hatten keinerlei Perspektive. Aus Gnade rettet Christus uns, die „Fernen“. Er kam zu uns, den „Fernen“ und verkündigten uns Frieden – ein Friedens- und Rettungsangebot des allmächtigen Gottes für Seine gefallenen Menschheit.
 
Wenn wir Psalm 23 oder Hesekiel 34 lesen, finden wir einen tiefen Blick in das liebende Herz des guten Hirten! Lasst uns als gerettete Schafe die Nähe des Hirten suchen, der uns so viel geschenkt hat!
 
Bist Du noch keines der geretteten Schafe? Dann möchten wir Dir noch einige Verse aus Matthäus 7 widmen:

“ 7 Bittet, und es wird euch gegeben werden; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch aufgetan werden. 8 Denn jeder Bittende empfängt, und der Suchende findet, und dem Anklopfenden wird aufgetan werden.“ (Matthäus 7:7-8)